Datenschutz- und KI-Folgen­abschätzung beim Einsatz einer KI-Anwen­dung – Unter­schiede und Synergien

mit Erik Petersen und Sebastian Schulz

10. Oktober 2024, 13:00 Uhr

Die Aufzeichnung des Vortrags in voller Länger

Nach der Juni-Ausgabe „KI und Datenschutz – Praktische Herausforderungen und (erste) Lösungsansätze“ geht es diesmal um die Datenschutzfolgenabschätzung nach Art. 35 DSGVO sowie die Grundrechte-Folgenabschätzung nach Art. 27 KI-Verordnung.

Die Referenten gehen zunächst der Frage nach, ob KI-Anwendungen grundsätzlich Datenschutzfolgenabschätzungen erfordern, oder ob Schwellwertanalysen hier auch zu einem anderen Ergebnis kommen können.

Im Anschluss diskutieren sie, unter welchen Bedingungen der Einsatz einer KI-Anwendung eine DSFA erfordert, und welche spezifischen Risiken durch die Nutzung einer KI-Anwendung entstehen können. Im Ergebnis arbeiten sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Datenschutz- und Grundrechte-Folgenabschätzungen für Hochrisiko-KI-Systeme sowie mögliche Synergieeffekte heraus.

In ihrem Vortrag geben die Referenten dabei auch Einblicke in ihre Beratungspraxis.

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Die Präsentation kann hier heruntergeladen werden. 

Erik Petersen

studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität München und absolvierte das Referendariat am Brandenburgischen Oberlandesgericht mit Stationen beim BMDV und in Brüssel. Seine Schwerpunkte bei HÄRTING Rechtsanwälte liegen im Datenschutz-, Informations- und Technologierecht.

Sebastian Schulz

ist Partner bei HÄRTING Rechtsanwälte und leitet dort das Data-Team. Er hat in Leipzig, Prag und an der Humboldt-Universität zu Berlin Rechtswissenschaften studiert und verfügt über langjährige Berufserfahrung im Datenschutz. Als zertifizierter Datenschutzbeauftragter und -auditor leitet er Seminare und Netzwerke zum Datenschutzrecht, ist Autor und Kommentator des UWG, BDSG sowie der DSGVO und Mitglied der Schriftleitung der Datenschutz-Fachzeitschrift Privacy in Germany (PinG).