Die Datenpolitik der Europäischen Kommission: Data Governance Act, Data Act, Datenräume und mehr

mit Dr. Malte Beyer-Katzenberger

06. Oktober 2021, 13:00 Uhr

DIE AUFZEICHNUNG DES VORTRAGS IN VOLLER LÄNGE

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Die Europäische Kommission strebt mit ihrer Datenstrategie an, dass das «Teilen» von Daten einfacher wird. Damit soll u.a. die Entwicklung von Anwendungen für Big Data und Künstlicher Intelligenz erleichtert werden. "Datenräume " sollen eingerichtet werden, vertrauenswürdige Intermediäre eine wichtige Rolle spielen. Datenaltruismus soll gemeinwohlorientierte Nutzungen ermöglichen. Bei personenbezogenen Daten wird dabei oft über das Konzept der Datenportabilität gesprochen. Welche Bedeutung wird dieses Konzept haben? Bedarf es weiterer Maßnahmen, um es wirksamer zu machen? Werden wir alle zum data controller? Und wie macht man «Datateilen» datenschutzkonform?

Unserer Referent

  • Dr. Malte Beyer-Katzenberger

    hat Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier und Aix-en-Provence und Politikwissenschaften am Europakolleg Brügge studiert. 2007 wurde er mit einer Dissertation zu einem verfassungsrechtlichen Thema an der Universität Trier promoviert. Von 2007-2011 arbeitete er als Projektleiter an der Europäischen Rechtsakademie Trier. Seit 2011 ist er Beamter bei der Europäischen Kommission. Er hat zu den Themen Open Government Data und Open Access gearbeitet. Zuletzt war er an der Formulierung der europäischen Datenstrategie von 2020 und am Vorschlag zu einem Data Governance Act beteiligt, der gegenwärtig im EP und im Ministerrat verhandelt wird. Er ist auch an der Ausarbeitung eines Vorschlags zu einem Data Act beteiligt. Sein besonderes Interesse gilt technischen Tools und Diensten, durch welche Datensubjekte ihre Rechte aus der DSGVO besser durchsetzen können.