Die Zukunft der Datenschutzaufsicht
17. September 2020, 15:00 UhrFöderal oder zentral – Wie sieht die Zukunft der Datenschutzaufsicht aus?
Aus Bund und Ländern gibt es Vorschläge, die Verantwortlichkeit für die Aufsicht über die Unternehmen zukünftig statt bei den Aufsichtsbehörden der Länder beim Bundesbeauftragen zu zentralisieren.
Die Stiftung Datenschutz und der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. haben Expertinnen und Experten aus Politik, Aufsichtsbehörden, Wirtschaft und Datenschutzpraxis eingeladen, über das Für und Wider zu diskutieren, ihre jeweiligen Positionen darzulegen, mögliche Folgen für die Praxis zu beleuchten, Chancen für Kompromisse zu diskutieren und Lösungsansätze zu suchen.
Die Veranstaltung fand unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften mit einer begrenzten Zahl an Gästen statt.
Aufzeichnung Teil 2
Mit freundlicher Unterstützung von
Programm
15:00 Begrüßung
Frederick Richter, Stiftung Datenschutz / Thomas Spaeing, BvD
15:10–15:20 Grußwort
Stephan Mayer, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat
15:20–15:35 Impuls: Datenschutzaufsicht weiterentwickeln!
Prof. Ulrich Kelber, Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
15:35–16:25 Standpunkte: Pro und Kontra Zentralisierung
- Paul Nemitz, Generaldirektion für Justiz und Verbraucher der EU-Kommission
- Nadine Schön, MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion
- Iris Plöger, Bundesverband der Deutschen Industrie
- Dr. Stefan Brink, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg
16:25–16:45 KAFFEEPAUSE
16:45–17:15 Erfahrungen aus der Datenschutzpraxis
- Dr. Carlo Piltz, Reusch Rechtsanwaltsgesellschaft
- Rebekka Weiß, BITKOM
- Michael Will, Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht
17:15–18:00 Lösungsansätze: Diskussion
- Peter Schaar, Europäische Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (Impuls)
- Dr. Stefan Brink
- Rebekka Weiß
AUSKLANG
Kleiner Empfang mit informellem Austausch