DatenFrühstück: Data Act – Ein Datengesetz für Europa?
22. Juni 2022, 08:30 UhrAufzeichnung des DatenFrühstücks
Vereinfachter Zugang zu selbsterzeugten Daten?
Im November 2021 kündigten die Parteien der Bundesregierung in ihrer Koalitionsvereinbarung ein Datengesetz an, das den Zugang zu selbsterzeugten Daten vereinfachen soll. Im Februar 2022 legte die Europäische Kommission einen Entwurf für ein eigenes Datengesetz vor und verspricht „Harmonisierte Regeln für einen fairen Zugang zu Daten und deren Nutzung“. Was dieses als „Data Act“ bezeichnete Regulierungsvorhaben für den Datenschutz und für die Unternehmenspraxis bedeuten kann, diskutierte die Stiftung Datenschutz mit Experten aus Wissenschaft, Recht, der Datenschutzaufsicht und aus der Wirtschaft.
Diese Fragen haben wir u.a. besprochen:
- Welche Auswirkungen wird der Data Act auf das Datenschutzrecht haben?
- Wie ist das Verhältnis zur DSGVO?
- Wie kann sich die Praxis auf die kommenden Datenzugangsrechte einstellen?
- Wird das neue Datenrecht die Selbstbestimmung der Nutzerinnen und Nutzer stärken können?
Programm
8:30 Uhr
Begrüssung und Moderation
- Frederick Richter, Stiftung Datenschutz
8:40 Uhr
Diskussion
- Dr. Guido Brinkel, Leiter Regulierungspolitik bei Microsoft Deutschland
- Florian Glatzner, Team Digitales und Medien beim Verbraucherzentrale Bundesverband
- Prof. Niko Härting, Härting Rechtsanwälte, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
- Nils Leopold, Referatsleiter beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit