Innovation und Datenschutz bei elektronischen Gesundheitsdaten zusammenbringen
16. Juli 2018, 12:06 UhrLeipzig, 16. Juli 2018. Zu den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Gesundheitsdaten künftig auch auf dem Handy einsehbar zu machen, erklärt der Vorstand der Stiftung Datenschutz, Frederick Richter:
„Für eine moderne Gesundheitsversorgung brauchen wir digitale Modelle. Die elektronische Patientenakte auf Tablet und Smartphone kann viel Transparenz bringen. Die Pläne von Minister Spahn gehen deshalb in die richtige Richtung. Eines darf dabei aber auf keinen Fall auf der Strecke bleiben: Der Schutz der sensiblen Gesundheitsdaten und damit der Persönlichkeitsrechte der Patientinnen und Patienten. Innovation und Datenschutz müssen in Einklang gebracht werden. Ich bin zuversichtlich, dass das gelingen kann.“
Über die Stiftung Datenschutz:
Die STIFTUNG DATENSCHUTZ wurde 2013 vom Bund gegründet und dienst als unabhängige Informationsplattform zur Umsetzung des Datenschutzrechts sowie als Diskussionsplattform zur Datenpolitik. Die Bundestiftung fördert den Dialog zwischen Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Forschung.
In 2017 gab die STIFTUNG DATENSCHUTZ ein Buch zur aktuellen Thematik heraus: „Big Data im Gesundheitswesen - Chancen nutzen, Patientenrechte wahren“