Erklärfilm: Komplexe Zusammenhänge des modernen Handels
Deutschlands oberster Verbraucherschützer trifft auf die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv), diskutiert mit Mechthild Heil aus der Union. Mit dieser Kombination startet die Stiftung Datenschutz ihre Filmreihe „DatenDialoge“, bei der künftig wichtige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu aktuellen Fragestellungen rund um den Datenschutz zusammengebracht werden. Die „DatenDialoge“ sind Teil der neuen Ausrichtung der Bundesstiftung als Diskussionsplattform.
Im Auftaktfilm setzt sich Verbraucherschützer Müller für mehr Aufklärung ein: „Wir brauchen den Verbraucher auf Augenhöhe.“ Dieser solle beispielsweise befähigt werden, Geschäftsbedingungen zu erfassen und zu verstehen. Ähnlich sieht das Mechthild Heil: „Wenn ich die AGB von Facebook richtig lesen will, bräuchte ich mehrere Tage“, sagt sie. Es fehle an der Verständlichkeit vieler Zusammenhänge.
Stiftungsvorstand Frederick Richter umschreibt das Ziel der Filmreihe wie folgt: „Wir brauchen ein tieferes Verständnis darüber, wozu Daten im Handel genutzt werden. Bereits beim Kauf eines Kaugummis an der Supermarktkasse geben wir bei elektronischer Zahlung etliche Daten von uns preis.“ Kurze Diskussionsformate wie den zur Verbreitung im Netz produzierten DatenDialog hält Richter für sehr geeignet, solch komplexe Zusammenhänge zu veranschaulichen.
Produziert wurde der Film in Kooperation mit den Agenturen „Sehr gut. Danke. Kommunikation.“ und „SCOOOP | visual concepts“. Gedreht wurde an unterschiedlichen Handelsplätzen in Berlin und im Deutschen Bundestag. Der Film wurde gefördert mit Mitteln der Bundesregierung.
Der ungefähr acht Minuten lange Film ist hier abrufbar. Ebenso stellt die Stiftung Datenschutz das Video gern zur Einbindung im Internet zur Verfügung.
Medienanfragen: presse(at)stiftungdatenschutz.org